Self Leadership – Der Schlüssel zu persönlichen und beruflichen Spitzenleistungen

Lisa, immer gestresst und überarbeitet, fühlte sich wie ein Hamster im Laufrad. Nach einem Workshop über Self Leadership beschloss sie, etwas zu ändern.

Sie setzte sich klare Ziele, teilte große Projekte in kleine Schritte und motivierte sich täglich mit einem fröhlichen „Du rockst das, Lisa!“.
Schon bald bemerkte sie, dass sie mehr schaffte und weniger gestresst war, was auch ihren Kolleg:innen auffiel.

Self Leadership half Lisa, aus dem Hamsterrad auszubrechen und ihren Arbeitsalltag effektiver und angenehmer zu gestalten.

Doch was ist Self-Leadership überhaupt und wie können wir uns dieses Konzept in unserem Alltag zunutze machen?

Furtner (2017) beschreibt Self Leadership als einen „zielorientierten und selbstbeeinflussenden Prozess zur Steigerung der persönlichen Effektivität und Leistung“. Einfach erklärt: Mit welchen Strategien gelingt es uns, unsere Leistung zu steigern, um unseren selbst gesteckten Zielen etwas näher zu kommen?

 

Jede Handlung hat ihren Ursprung in den Gedanken

Eine der wichtigsten Strategien im Self Leadership ist die Selbstbeobachtung. Sie ermöglicht uns, innere und äußere Prozesse bewusst wahrzunehmen und gibt uns so die Möglichkeit, Kontrolle über unsere Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen zu gewinnen und uns damit in eine positive Richtung zu lenken.

 

Ohne Ziele keine Handlung

Ziele sind ein grundlegender Motivator für jede menschliche Handlung. Auf Basis von Selbstbeobachtung können Ziele gesetzt werden, die strategisch klug geplant und auch realistisch sind. Ziele sollten nicht zu hoch angesetzt werden, für leistungsmotivierte Personen haben sowohl zu schwierige als auch zu leicht erreichbare Ziele keinen Anreiz. Mittelschwere Ziele – also Ziele, die unter höchster Anstrengung gerade noch erreicht werden können – gelten als optimaler Motivator!

 

Ein paar nette Worte zu mir selbst

Wir alle kennen das: Zweifel, Unsicherheit oder Motivationslosigkeit gehören auf dem Weg zum Ziel einfach dazu. Diesen negativen Gefüh-len können wir mit positiven Selbstgesprächen begegnen. Ein lautes „Ich schaffe das!“ kurz vor einem wichtigen Ereignis oder ein „Ich kann es einfach… ich bin der/die Beste!“ nach einem Erfolg können Wunder wirken. Regelmäßig angewendet und beispielsweise über Post-its oder Erinnerungen immer wieder ins Gedächtnis gerufen, können sie hinderliche Gedanken in Schach halten und das Risiko eines Zielabbruchs reduzieren.

 

Die Sache mit der Motivation

In der Psychologie unterscheidet man zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation. Zweitere steht im Fokus von Self Leadership. Während extrinsische Motivation auf äußeren Belohnungen basiert – im Arbeitskontext beispielsweise Geld, Aufstiegsmöglichkeiten oder Status –, entstehen intrinsische Motivatoren aus Tätigkeiten, die wir gerne verrichten und die uns Spaß und Freude bringen. Diese positiven Gefühle wirken als Bestätigung und Belohnung – wir sind zufrieden mit der eigenen Leistung und entwickeln eine positive Einstellung zu unserer Aufgabe.

Eine Aufgabe kann uns intrinsisch motivieren, eine andere nicht. Der Unterschied liegt in der Betrachtungsweise und diese können wir beeinflussen! Auch hier gilt: Gedanken sind der Schlüssel. So kann es gelingen, eine bislang unattraktive Aufgabe als interessant wahrzunehmen, wenn wir unseren Fokus auf die erfreulichen Aspekte legen. Auch weniger angenehme Arbeitsaufgaben mit Aktivitäten zu kombinieren, die wir gerne machen, kann zu einer positiveren Bewertung führen.

Bei der nächsten unliebsamen Aufgabe kann es also helfen, sich während der Pausenzeiten einer Aktivität zu widmen, die uns Freude macht. Das kann ein gutes Buch sein oder auch das Durchführen von Entspannungsübungen.

Studien belegen, dass Personen mit hohen Self Leadership Kompetenzen dynamisch agieren, ihre Ziele in die Tat umsetzen und vor allem an sich und ihre Fähigkeiten glauben. Sie sind überzeugt, dass sich ihre Handlungen in eine positive Richtung entwickeln werden. Das führt zu einer nachweislich besseren mentalen und körperlichen Leistung.

 

Und das Wichtigste zum Schluss: Self Leadership können wir alle erlernen. Es ist eine Kompetenz, die trainiert und weiterentwickelt werden kann.

 

Quelle: Furtner, M. (2017). Self-Leadership: Basics. Springer-Verlag.

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